Liebe Leserinnen, liebe Leser,


wir möchten Sie herzlich zu unserem Skat-Lehrgang aus 2009 mit allen Regeln begrüßen. Wir planen ihn zwar noch zu überarbeiten, aber da müssen Sie noch etwas Geduld haben.


Wir werden Ihnen das Kartenspiel in 3 Lektionen schrittweise erläutern. Sie benötigen dazu keine Vorkenntnisse. Sie können natürlich - wenn Sie kein Anfänger mehr sind - einzelne Teile überspringen oder, sofern Sie etwas vergessen haben, dieses wiederholen.

Der Lehrgang ist so aufgebaut, dass zuerst die Theorie durch einfache Beispiele vermittelt wird und danach dann das Erlernte an kommentierten Beispielen in unserer Software vertieft wird. Sie bekommen dann viele Übungsbeispiele zum Nachspielen.


Der Grundlehrgang umfasst folgende Schritte:


……


Sie spielen die vorgegebene Kartenverteilung einfach in unserer Software nach. Sie erhalten dann zielgerichtete Kommentare zu Ihrer Spielweise. Wenn Sie einen Fehler machen, werden Sie darauf hingewiesen. Dieser Theorieteil ist so aufgebaut, dass er nach Möglichkeit keine optischen Animationen enthält. Wir wollen es Ihnen ermöglichen, diesen Teil mit allen Informationen einfach auszudrucken, damit Sie sich bei Bedarf noch zusätzliche Notizen machen können.


….


Jetzt sei es erst einmal genug der vielen Worte. Lassen Sie uns einfach beginnen. Wir wünschen Ihnen im Folgenden viel Spaß und gute Unterhaltung. Denken Sie immer daran: Kartenspiele fördern das logische Denken und halten auch den Geist im hohen Alter fit.

1. Geschichtliches über Skat

Wie alte Zeugnisse belegen, ist Skat aus dem Spiel Schafkopf entstanden. Schafkopf wurde bereits 1810 mit 4 Personen gespielt. Die Brommesche Tarockgesellschaft in Altenburg bevorzugte jedoch Spiele, die zu dritt gespielt wurden, z.B. das spanische L`hombre und das aus Italien stammende Tarock. Es hatten sich so Dreier - Spielgemeinschaften gefunden, die ungern eine 4. Person aufnehmen wollten. Aus diesem Grunde versuchten manche Spieler nun, das neue Schafkopf-Spiel, bestehend aus 32 deutschen Karten, zu dritt zu spielen. Jeder Spieler bekam 10 Karten und die beiden übrig bleibenden Karten wurden von den Tarockern beiseite gelegt.


In der Wochenschrift "Osterländische Blätter", Jahrgang 1818, wurde das neue Skatspiel zum ersten Mal erwähnt und so kann diese Zeit als Geburtsstunde von Skat gelten. Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass das Skatspiel von damals noch nicht die heutigen Regeln besaß. Grand- und Nullspiele kamen erst viel später hinzu. Auch das heutige Reizen nach Werten war damals noch nicht geboren.


Interessant ist, dass bereits 1818 zwei verschiedene Spielweisen zu verzeichnen waren. Ursprünglich musste der Kartengeber stets das Spiel machen, ob er nun Aussicht auf Erfolg hatte oder nicht. Zumeist wird er dabei wohl verloren haben. Die neuere Art und Weise war schon spielfördernder. Wer meinte, die besten Karten zu haben, stellte sich den anderen zum Kampf. In diesem Zusammenhang lässt sich beim Altenburger Skat eigentlich noch nicht vom Reizen sprechen, denn der Einzelspieler wurde eher ausgehandelt. Das Reizen im engeren Sinne haben erst die Leipziger Skatspieler eingeführt, als sie nämlich begannen, mit Zahlen zu operieren. Vorher steckte der Reizvorgang noch in den Kinderschuhen und hatte beileibe nichts mit dem ausgeklügelten, interessanten und oft schon dramatischen Vorgang vor dem Ausspielen des 1. Stiches von heute zu tun.


Wie hat sich aber nun das Skatspiel über die Grenzen von Osterland hinaus verbreitet? Hierbei sind sich alle einig, dass dazu hauptsächlich die Studenten beigetragen haben. Das waren in erster Linie die im benachbarten Leipzig studierenden, denn Altenburg besaß keine eigene Universität. Von Leipzig aus haben die Studenten das Spiel dann in ihre Heimatstädte mitgenommen, wenn sie ihr Studium beendet hatten. Sie entwickelten auch das Reizen mit Zahlen. Es erschien ihnen viel logischer, da die anderen Spieler nicht immer sofort wussten, was jeder spielen wollte, wie es früher beim Aushandeln der Fall war. Außerdem ging das Reizen auch viel schneller.


In den Jahren um 1840 wurden die Grand- und Nullspiele eingeführt, wobei jedoch nicht allerorts die Buben auch als Trumpf aufgefasst wurden. Erst seit 1860 wurden allgemein die Buben als Trümpfe eingesetzt. Zu dieser Zeit entstanden auch noch verschiedene andere Spielarten. Darunter befand sich auch das Ramschspiel, welches sich noch heute größter Beliebtheit erfreut.


An dieser Stelle wollen wir auch nicht verschweigen, dass die Entwicklung von Skat nicht so glatt und einheitlich ablief. Vielerorts wurden verschiedene Varianten gespielt. Es soll nur daran erinnert werden, dass vor noch nicht allzu langer Zeit der Grundwert für ein Grandspiel sehr häufig auf 20 festgesetzt wurde und nicht wie heute festgelegt auf 24.


Wenn jemand fragt, wie oft man beim Skatspiel die 32 Karten - zehn an jeden Spieler und 2 in den Skat oder Talon - verteilen müsste, bis jeder Spieler wieder genau dieselben Karten bekommt, dann wird man dies für eine einfache Rechnung halten und die Frage als lächerlich empfinden.


Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass alle drei Spieler wieder genau die gleichen Karten erhalten, ist so gering, dass sich dieser Fall vielleicht noch nie ereignet hat und sich möglicherweise auch in einigen 1000 Jahren nicht ereignen wird. Diese sonderbar scheinende Behauptung wird sofort glaubhaft werden, wenn man erfährt, dass die errechnete Zahl der möglichen Kartenverteilung 2 753 294 408 504 640 beträgt. Diese Zahl sollte man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen!


Man könnte sicher noch eine ganze Menge über die Entstehungsgeschichte von Skat schreiben. Wir wollen dies jedoch bei diesen Sätzen belassen. Nur noch so viel, vom 7. bis 9. August 1886 fand in Altenburg bereits der 1. Deutsche Skatkongress statt.

Nach diesem kleinen Ausflug in die Entstehungsgeschichte von Skat wollen wir uns nun mit den Regeln von Skat beschäftigen.


Rasche`s Skat Lehrer von Uwe Rasche - 2009

Sie lernen anschaulich Schritt für Schritt die Regeln. Vorkenntnisse sind nicht notwendig!

Schritt 1 - Grundwissen


Spielablauf


Basiswissen (Kartenwerte, Augen, ...)


Reizwertberechnung


Wissenswertes zum Reizablauf


Blattbewertung - Nullspiel


Blattbewertung - Grandspiel


Blattbewertung - Farbspiel


Begriffslexikon




Kommentierte Beispiele:

Reizung

Blattbewertung

Nullspiel

Farbspiel

Grandspiel

Verschiedene Spiele



Schritt 2 - Grundwissen


Der Einzelspieler steht fest


Das Ausspielen der Karten


Spieltaktik im Grand-/Farbspiel


Spieltaktik im Nullspiel


Spielabrechnung


Anhang A: Offizielle Regeln






Kommentierte Beispiele:



Karten drücken




Nullspiel




Farbspiel




Grandspiel




Gemeinsam



Spiel als Einzelspieler




Nullspiel




Farbspiel




Grandspiel




Gemeinsam



Spiel gegen den Einzelspieler




Nullspiel




Farbspiel




Grandspiel




Gemeinsam












Schritt 3 - Einsteiger


1. Augen zählen


2. Trümpfe zählen




Kommentierte Beispiele:



Alleinspieler




Augen zählen




Trümpfe zählen




Augen, Trümpfe,... zählen



Gegenspieler




Augen zählen




Trümpfe zählen




Augen, Trümpfe,... zählen








Schritt 4 - Fortgeschrittene Konventionen


Allgemeine Hinweise zu diesem Kapitel


Alleinspieler



Punkte zählen (weitere Übungen)



Trumpf (Atout) zählen (weitere Übungen)



Ausspieltaktiken



Grandspiel



Farbspiel



Nullspiel






Gegenspieltaktiken



Ausspieltaktiken



Grandspiel



Farbspiel



Nullspiel





Bedienungsanleitung der Software


Handbuch

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